Gutachten

Ein Grundstück kann Besonderheiten aufweisen, die man nicht sehen kann, aber deren Berücksichtigung für die Sicherstellung einer solide Gründung Ihres Neubaus unverzichtbar sind. Deshalb sollte ein geologisches Institut rechtzeitig mit der Erstellung eines  Baugrundgutachten beauftragt werden. So können die Untersuchungsergebnisse bei der Planung Ihres Massivhauses von Beginn an einfließen.


Im Vordergrund ist das mit einem elektromechanischen Schlaghammer in den Boden getriebene Rammkern-Sondierverfahren sichtbar. Mit der hohlen Rammkern-Sonde wird das Baugrundprofil ermittelt, beprobt und hinsichtlich Schichtaufbau aus meist unterschiedlichen Bodenarten beschrieben. Weiterhin werden mit dem Rammkern-Sondierverfahren die Grundwasser-Verhältnisse ermittelt, die im Hinblick auf die Bauwerksabdichtung von entscheidender Bedeutung sind. Vom elektrischen Bohrhammer verdeckt, sieht man dahinter den pneumatisch betriebenen Rammbären der leichten Rammsonde.


Mit diesem zweiten Sondierverfahren wird der Eindringwiderstand einer massiven Sondenspitze als Maß für die Standfestigkeit und somit Tragfähigkeit der Böden ermittelt.

Aus den beiden Sondierverfahren, die in der Regel bis in Tiefen von 5 m unter die Geländeoberfläche ausgeführt werden, ergibt sich das Baugrundprofil, das vom Gutachter im Hinblick auf Tragfähigkeit und Gründung sowie Bauwerksabdichtung beurteilt wird. Ein entsprechendes Baugrundgutachten ist die Voraussetzung für ein hinsichtlich Gründung und Bauwerksabdichtung schadensfreies Bauen.


Quelle: Dr. Hartmut Loh, GeoAnalytik, Bünde